Das Jahr 2024 steht vor der Tür und in einer Welt, die von digitaler Innovation und technologischem Fortschritt geprägt ist, wird das effektive Management von IT-Assets zu einem entscheidenden Faktor für Unternehmen jeder Größe.
Fortgesetzte geopolitische Spannungen zwischen Ländern und Regionen, wie z. B. China, USA oder Europa und Asien könnten zu einer Zersplitterung der globalen IT-Industrie führen. Handelskonflikte, Sanktionen und andere politische Maßnahmen könnten Lieferketten unterbrechen und den Zugang zu wichtigen Technologien, Komponenten und Fachkräften erschweren.
Nichts ist so beständig wie der Wandel.
Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Halbjahres-Konjunktur-Digitalbranche-waechst-stabil
Der globale Wettlauf um technologische Dominanz wird mit hoher Wahrscheinlichkeit verschärft fortgesetzt. Investitionen in Schlüsselbereiche wie Künstliche Intelligenz, Quantencomputing, 5G und Cybersicherheit könnten verstärkt werden, um die Innovationsführerschaft zu erlangen und wirtschaftliche Vorteile zu erzielen.
Der steigende Einfluss durch Umweltprobleme und den gesetzlichen Anforderungen bei Nachhaltigkeit innerhalb der EU zwingt die Unternehmen zum Handeln. ESG muss als Teil der Lieferketten-Thematik angenommen und auf allen technischen und operativen Ebenen angewendet werden.
Hiervon sind die IT-Abteilungen sowie das gesamte technische Ökosystem leider nicht ausgenommen und müssen die Grundlagen für Daten, Messung von CO2-Emissionen und Bewertungen und Auswertungen anbieten können.
Die Verschiebung von IT-Investitionen in andere Teilbereiche der IT (Cybersecurity, Automatisierung, KI, Nachhaltigkeit etc.) setzt die etablierten Bereiche, wie z. B. Infrastruktur-Themen (Server, Virtualisierung, Hardware) unter Zugzwang und erhöht den Kostendruck fortwährend.
Unternehmen müssen dauerhaft Ihre IT- und HR-Strategien anpassen, um Talente zu gewinnen und zu halten.
Wie schon in den Jahren zuvor haben gesellschaftliche, wirtschaftliche und vor allem technische Veränderungen Einfluss auf die Ausrichtung der IT und deren Bedeutung innerhalb der Wertschöpfungskette von Unternehmen. Hier passende Vorbereitungen getroffen zu haben und das eigene Mindset auf kommende Veränderungen vorbereitet zu haben, ist entscheidend.
Die Investition in ein perfektes IT-Asset-Management (ITAM) ist nicht nur ein vorübergehender Trend, sondern ein wesentlicher Bestandteil für den Erfolg und die Zukunftssicherheit von Organisationen.
Die 5 wesentlichen Gründe, warum sich IT-Asset-Management im kommenden Jahr besonders lohnt, sind:
Mit der steigenden Bedrohung durch Cyberangriffe und Datenverstöße ist die Sicherheit von IT-Assets von größter Bedeutung.
Ein strukturiertes ITAM ermöglicht eine umfassende Kontrolle über alle digitalen Vermögenswerte eines Unternehmens, was die Identifizierung von Sicherheitslücken erleichtert und die Reaktion auf potenzielle Bedrohungen verbessert.
Durch regelmäßige Inventarisierungen und Updates können Schwachstellen behoben und Compliance-Anforderungen erfüllt werden, was letztendlich das Risiko von Datenlecks minimiert.
Effizientes IT-Asset-Management ermöglicht eine präzise Verfolgung und Verwaltung aller IT-Ressourcen.
Dies führt zu einer besseren Nutzung vorhandener Assets, da Redundanzen und unnötige Ausgaben vermieden werden können. Identifizierung ungenutzter oder überflüssiger Ressourcen ermöglicht es Unternehmen, Kosten zu senken und Budgets für strategischere Investitionen freizusetzen.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
Die Einhaltung von Lizenzverträgen und gesetzlichen Vorschriften ist für Unternehmen unerlässlich. ITAM bietet die Möglichkeit, den Lizenzstatus aller Softwareanwendungen zu überwachen und sicherzustellen, dass alle Nutzungsbedingungen eingehalten werden.
Dadurch werden rechtliche Risiken minimiert, und Unternehmen können Strafen oder rechtliche Konsequenzen aufgrund von Nicht-Compliance vermeiden.
Eine gut geführte IT-Asset-Verwaltung schafft die Grundlage für eine agile und zukunftssichere IT-Infrastruktur. Die ständige Aktualisierung und Bewertung von Assets ermöglicht es Unternehmen, sich schnell an neue Technologien und Geschäftsanforderungen anzupassen.
Dies schafft einen Wettbewerbsvorteil, da Unternehmen so flexibler auf Veränderungen reagieren können.
Eine klare Übersicht auf alle IT-Assets und die passenden 360-Grad-Daten führt zu einer verbesserten Produktivität der Mitarbeiter und mittelfristig auch zu weniger Stress und Overhead durch die Suche nach Informationen.
Durch den schnellen Zugriff auf benötigte Ressourcen und die Gewissheit, dass alle Systeme reibungslos funktionieren, können Mitarbeiter ihre Aufgaben effizienter erledigen, was wiederum das Unternehmenswachstum fördert.
Durch die Vielzahl der unterschiedlichen Faktoren innerhalb der Digitalisierung kommen auch weitere Themen hinzu. Fachkräftemangel, höhere technische Komplexitäten bei den Third-Party-Produkten, mehr Regularien und Gesetze auf EU-Ebene und in Deutschland und die Zunahme im Cloud-Umfeld sorgen für den nötigen Druck bei der Steuerung der IT-Kosten.
Derjenige, der die IT-Kosten ausweisen, bewerten und steuern kann, hat Vorteile auf betriebswirtschaftlicher und technischer Ebene auf seiner Seite.
Um Kostenprobleme zu bewältigen, können Unternehmen verschiedene Strategien anwenden, darunter:
Fundierte Entscheidungen können nur mit den Daten aus einer Inventarverwaltung sauber und ohne Blindflug getroffen werden. Dauerhaft zugängliche Daten für verschiedene Personengruppen und für unterschiedliche Unternehmensziele helfen Klarheit auch bei den IT-Kosten jederzeit zu haben.
In einer Zeit, in der die digitale Landschaft sich weiterentwickelt und die Abhängigkeit von Technologie zunimmt, ist das richtige Management von IT-Assets unerlässlich.
Unternehmen, die in effektives IT-Asset-Management investieren, werden nicht nur von den oben genannten Vorteilen profitieren, sondern sind auch besser positioniert, um den Herausforderungen und Chancen einer sich ständig verändernden technologischen Welt erfolgreich zu begegnen.
Gerade in einer Welt, die sich in stärkerer Bewegung als in den 90ern und 2000ern befindet und durch dauerhafte Krisen durchzogen wird, braucht es eine klare IT-Strategie. Hierbei kann das IT-Asset-Management unterstützen und den positiven Unterschied ausmachen.
CTO
Herr van der Steeg ist bei der EntekSystems als Chief Technology Officer für alle Belange der Produktentwicklung und technischen Konzeption verantwortlich.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
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