Inventarverwaltungen mit einer Integration zu Intune profitieren durch technische Daten. Wiederum können alle anderen wirtschaftlichen Daten für den 360-Grad-Blick verwendet werden und somit die besten Entscheidungen getroffen werden.
Gerätevielfalt, hybride Arbeitsmodelle und steigende Sicherheitsanforderungen stellen IT-Abteilungen vor die Herausforderung, den Überblick zu behalten und gleichzeitig fundierte Entscheidungen zu treffen.
Genau hier entsteht eine spannende Symbiose: Microsoft Intune und moderne Inventarverwaltungssysteme. Zusammen liefern sie nicht nur Transparenz, sondern schaffen die Grundlage für eine datengetriebene IT-Strategie.
Microsoft Intune ist längst mehr als nur ein Mobile Device Management (MDM). Es fungiert als zentrale Plattform, um:
Automatische Erfassung von Gerätetyp, Hersteller, Seriennummer, Hardware-Spezifikationen, Betriebssystemversion und Patch-Level.
Überprüfung von Sicherheitsstandards (z. B. BitLocker-Verschlüsselung, Jailbreak-/Root-Erkennung, Antivirus-Status).
Überblick über installierte Apps, deren Nutzung, Lizenzen und Updates.
Umsetzung von Unternehmensrichtlinien wie Passwortvorgaben, Zugriffsbeschränkungen und Zero-Trust-Ansätzen.
Verwaltung von Provisioning, Updates, Support und Decommissioning von Endgeräten.
Das Ergebnis: IT-Abteilungen erhalten eine nahezu vollständige Sicht auf den technischen Zustand der Geräteflotte – inklusive Betriebssystemversion, Sicherheitsstatus, installierter Software und Nutzungsdaten.
Während Intune technische Details liefert, kümmert sich die klassische Inventarverwaltung um den wirtschaftlichen Teil der Assets:
Diese aktuellen Informationen sind entscheidend, um Investitionen zu planen, Budgets realistisch zu kalkulieren und Risiken (z. B. durch veraltete Hardware) zu minimieren.
Eine Symbiose entsteht immer dann, wenn die Vorteile eines Systems die Nachteile eines Systems ausgleichen können! - Dies ist nicht nur in der Natur so, sondern gerade in komplexen technologischen Ökosystemen, die über viele gewachsen sind.
Ein Inventarverwaltungssystem (z. B. Asset-Management-Lösung oder ERP-Modul) ergänzt diese Sicht um geschäftsrelevante Daten:
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Alleinstehend bieten beide Systeme Mehrwert. Doch die wahre Stärke entsteht, wenn sie verzahnt werden:
Ein Unternehmen plant die Erneuerung seiner Laptop-Flotte. Intune meldet: 30 Prozent der Geräte laufen auf einer bald nicht mehr unterstützten Windows-Version. Die Inventarverwaltung ergänzt: Diese Geräte sind älter als vier Jahre, die Garantie ist abgelaufen, und die Restbuchwerte sind abgeschrieben.
Entscheidung: Statt mühsam einzelne Datenquellen zu prüfen, kann die IT sofort einen Business Case für die Neuanschaffung erstellen, basierend auf Fakten, Daten und vielen wirtschaftlichen Faktoren für jeden nachvollziehbar.
Die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen mittels Daten aus einem technischen, betriebswirtschaftlichen und operativen Umfeld ist der Königsweg, der mittels Intune und einer Inventarverwaltung optimal umgesetzt werden kann. Jede Abteilung und Teilbereich kann seine individuellen Daten für hochwertige Strategien nutzen und unterstützt damit indirekt die anderen Mitarbeiter und Abteilungen.
Die Kombination von Intune und Inventarverwaltung ist kein Nice-to-have, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil. Unternehmen gewinnen eine 360-Grad-Sicht auf ihre IT-Assets, die sowohl technische als auch betriebswirtschaftliche Aspekte berücksichtigt.
Das Ergebnis: schnellere Entscheidungen, weniger Risiken, optimierte Kosten – und eine IT, die den Anforderungen von morgen gewachsen ist.
CTO
Herr van der Steeg ist bei der EntekSystems als Chief Technology Officer für alle Belange der Produktentwicklung und technischen Konzeption verantwortlich.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
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