Die Inventarisierungspflicht ist eine gesetzliche Vorschrift, die durch Städte, Kommunen, aber auch Behörden eingehalten werden muss. Hierbei kann eine Inventarverwaltung zu erheblichen Erleichterungen durch bessere Daten führen und bei Compliance- oder Transparenz-Vorgaben unterstützen.
Neben der reinen Notwendigkeit Gegenstände aller Art zu inventarisieren, ist vor allem die Frage, was inventarisiert werden muss. Hierbei werden vielfach Asset-Kategorien vergessen oder nicht als diese wahrgenommen.
Mit dem nötigen Wissen, welche Assets verwaltet und inventarisiert werden müssen, kann die Inventarisierungspflicht noch besser bewertet werden.
Die Inventarisierungspflicht ist ein grundlegender und wesentlicher Bestandteil der Verwaltung im öffentlichen Sektor. Sie bezieht sich auf die systematische Aufzeichnung und Verwaltung von Vermögenswerten, Ressourcen und Eigentum einer staatlichen oder öffentlichen Institution.
Diese Verpflichtung ist nicht nur eine rechtliche Anforderung, sondern spielt eine entscheidende Rolle bei der effizienten Ressourcennutzung, Transparenz und Rechenschaftspflicht gegenüber der Öffentlichkeit.
Die Nachteile, falls die Inventarisierungspflicht nicht eingehalten wird, überwiegen und sollten kritisch hinterfragt werden!
In einer demokratischen Gesellschaft ist es von entscheidender Bedeutung, dass öffentliche Institutionen ihre Ressourcen transparent verwalten. Die Inventarisierungspflicht stellt sicher, dass jedes Vermögen oder Eigentum der Regierung oder staatlichen Institution detailliert erfasst wird.
Dies ermöglicht es den Bürgern, einen klaren Einblick in die Verwendung von öffentlichen Geldern zu erhalten und sicherzustellen, dass diese ordnungsgemäß und effizient genutzt werden.
Die Öffentlichkeit hat ein Recht und einen Anspruch darauf zu erfahren, was mit dem Steuergeld in Kommunen, Städten aber auch im Bund geschehen ist. Eine Inventarverwaltung schafft die Transparenz und Grundlage um solche Daten zu erheben und auswertbar zu machen.
Die finanzielle Transparenz erlaubt dem Bürger nachzuvollziehen, wohin Steuergeld investiert wird, sich darüber Klarheit zu verschaffen und unter Umständen auch Einfluss zu nehmen.
Die Einhaltung von ethischen Standards ist gerade beim Einsatz von Steuergeld elementar und spiegelt auch einen Teil unseres Rechtsstaates wider. Die Einhaltung von gesetzlichen Rahmenbedingungen beim Einkauf von Assets kann als Beispiel auch über eine Inventarverwaltung gewährleistet werden.
Regelmäßige Audits können durch eine Inventarverwaltung besser durchgeführt werden. Wird der sinnvolle Einsatz von Steuergeld eingehalten oder finden hierbei Verfehlungen statt, die man korrigieren muss? - Dies geht nur mittels der erhobenen Daten von Assets, Bestellungen, Verträgen und Co.
Kombiniert Hardware, Lizenzen, Verträge, Bestellungen und vieles mehr in einem System.
Die genaue Aufzeichnung und Verwaltung von Vermögenswerten durch Inventarisierung ermöglicht den öffentlichen Institutionen eine bessere Planung und Nutzung ihrer Ressourcen.
Durch die Kenntnis über den Bestand an Ausrüstungen, Gebäuden, Fahrzeugen und anderen Vermögenswerten können Institutionen besser entscheiden, wann und wie diese genutzt, gewartet oder ersetzt werden müssen. Dies trägt zur Vermeidung von Überbeständen, ineffizienter Nutzung und unnötigen Kosten bei.
Die klassischen Fragen können mittels Asset-Daten beantwortet werden:
Effizienz kann nur mit Daten aus einer Inventarverwaltung und der Koppelung mit anderen Bereichen, wie Vertrags- und Software-Verwaltung erreicht werden. Die Vermeidung von Daten-Silos und das Zusammenspiel von übergreifendem Abteilungsdenken schafft sehr gute Synergien für alle Beteiligten im öffentlichen Bereich.
Im öffentlichen Bereich werden sehr häufig Fördermittel, wie der Digitalpakt oder Gelder aus Subventionen angewendet. Diese Fördermittel dienen meistens einem speziellen Grund und sollten Schwächen innerhalb der technischen Infrastruktur, aber am System selbst korrigieren.
Daher ist die Planbarkeit und der Einsatz von solchen Fördermitteln besonders hervorzuheben und kann mittels einer Inventarverwaltung optimiert werden.
Mit passenden Übersichten zu Projekten und Fördermitteln und den dazu gehörigen Assets gewinnt man Kontrolle und hat die notwendigen Details immer 24/7 zur Hand.
Die Inventarisierungspflicht ist oft gesetzlich vorgeschrieben.
Regierungen und öffentliche Institutionen sind dazu verpflichtet, ihre Vermögenswerte gemäß den geltenden Gesetzen und Vorschriften zu verwalten und zu dokumentieren.
Dies dient nicht nur der Einhaltung rechtlicher Bestimmungen, sondern auch der Sicherstellung einer angemessenen internen Kontrolle über die Vermögenswerte.
Eine gründliche Inventarisierung erleichtert eine effektive Verwaltung und Kontrolle über Vermögenswerte. Sie ermöglicht es, Verluste, Diebstähle oder Missbrauch von Vermögenswerten zu identifizieren und zu minimieren.
Dies trägt zur Sicherheit der öffentlichen Mittel und zur Reduzierung von Risiken im Zusammenhang mit Vermögensverlusten bei.
Durch eine Inventarverwaltung können übliche Fragen in diesem Kontext beantwortet werden:
Die Inventarisierungspflicht ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Verwaltung im öffentlichen Sektor. Sie gewährleistet Transparenz, Rechenschaftspflicht, effiziente Ressourcennutzung und die Einhaltung rechtlicher Vorschriften.
Eine genaue und ordnungsgemäße Inventarisierung ermöglicht es den öffentlichen Institutionen, ihre Vermögenswerte effektiv zu verwalten und das Vertrauen der Bürger in die Verwendung öffentlicher Gelder zu stärken.
Mittels einer Inventarverwaltung können diese Daten aufbereitet und zu den nötigen Informationen gemacht werden, um die passenden Entscheidungen zu treffen. Zudem ist es dadurch auch möglich, dass die rechtlichen Pflichten eingehalten und die Transparenz jederzeit gewahrt bleibt.
CTO
Herr van der Steeg ist bei der EntekSystems als Chief Technology Officer für alle Belange der Produktentwicklung und technischen Konzeption verantwortlich.
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